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Der NABU zeigt Flagge

 

Erstmalig sieht die NABU Kreisgruppe Wesel sich verpflichtet wegen unaufhaltsamer Vernichtung und fortschreitendem Artensterben ein deutliches Signal auch nach draußen zu setzen.  Neonicotinoide und Glyphosat sind hauptverantwortlich für ein Massensterben auch am Niederrhein.


Allein 80% der Biomasse der Fluginsekten sind in den vergangenen dreißig Jahren in unserer Region dadurch auf der Strecke geblieben. Klartext: Wir haben damit auch eine unvorstellbare Masse an Futter für unsere Vögel verloren. Dieser wirkt sich zwangsläufig natürlich auch auf unsere Vogelbestände aus. Denn:
Die meisten Jungen der Singvögel brauchen gerade in den ersten Wochen Kleingetier als Futter. Trotz großer Schutzgebiete geht der Artenschwund unaufhaltsam weiter.

 

 

 

 
 Der NABU zeigt Flagge
 Foto: Peter Malzbender

 

Neueste Untersuchungen haben beispielsweise sogar im NSG Bislicher Insel gezeigt, dass diese landwirtschaftlichen Pestizide auch mit den Luftströmungen in die äußerst wertvollen Areale getragen werden und auch da Insekten und Co. massiv betroffen sind. Der NABU fordert ein sofortiges Umdenken der EU Agrarpolitik.

 


Die EU Fördergelder sollten nur noch da entsprechend eingesetzt werden, wo eine nachhaltigere Landwirtschaft ohne den Dauereinsatz von Chemiekeulen gewährleistet wird. Die Erkenntnis ist ziemlich banal, aber wird wohl gerne von vielen Entscheidungsträgern einfach ignoriert: Ohne Insekten hat der Mensch keine Überlebenschance!
Artenvielfalt ist unabdingbar für ein gesundes Leben; gerade auch für uns Menschen.


Der NABU verurteilt nicht pauschal alle Landwirte; nachhaltiges Wirtschaften wird auch in dieser Berufsgruppe schon von einigen Bauern praktiziert. Es sind aber immer noch viel zu wenige und der Druck muss auch aus der Landwirtschaft selbst auf die Landwirtschaftsverbände und Politik ausgeübt werden.
Der NABU ist auf jeden Fall verpflichtet, bei dieser äußerst dramatischen Entwicklung die Verursacher, sprich Ross und Reiter zu nennen.
 

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