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Aktion um geköpfte Kostbarkeiten

NABU Kamp-Lintfort vergibt Kopfbaumstecklinge

Die Kopfweide ziert das Wappen des Kreises Wesel und ist der Baum des Niederrheins schlechthin. Früher viel genutzt als Lieferant von Brennholz oder Material für Holzschuhe, Geflecht für Körbe und Fischreusen ist sie inzwischen nicht mehr wirtschaftlich wichtig. Als Lebensraum zahlreicher Tier- und Pflanzenarten jedoch von hoher Bedeutung. Die NABU-Arbeitsgruppe Kamp-Lintfort hat mit dem  Internationalen Bund (IB) einen engagierten Mitstreiter für Erhalt und Pflege der geköpften Kostbarkeiten gefunden.

 

Der IB bietet in Moers berufsvorbereitende Maßnahmen  unter anderem im Bereich Garten- und Landschaftsbau durch. Ausbilderin Karolin Marmo war durch eine kurze Zeitungsannonce auf eine NABU-Aktion aufmerksam geworden. Ausgehend von der Arbeitsgruppe Kamp-Lintfort um Otto Sartorius wurden Kopfweiden-Stecklinge angeboten. Der IB Bekam von der Linksniederrheinischen Entwässerungsgenossenschaft (LINEG) ein Gelände zur Verfügung gestellt. Mit theoretischem Input zum Thema Kopfweiden versehen waren die Auszubildenden bald in der Lage, die etwa 3,50 Meter langen Setzlinge sachgerecht in die Erde zu setzen. Dass die noch so kleinen Stecklinge einen großen Abstand benötigen, weil sie später über eine große Krone verfügen, wurde dabei natürlich berücksichtigt.

Die weitere Pflege der 11 Jungbäume wird der IB übernehmen.

 

Auch im privaten Bereich ist die Aktion der NABU-Gruppe Kamp-Lintfort auf fruchtbaren Boden gestoßen, wie die folgenden Zeilen aus Leserzuschriften an die NRZ/WAZ bestätigen:

 

Ihren Artikel habe ich mit wehmütigem Interesse und erinnerlicher Freude gelesen. Es ließ viele abenteuerliche Phantasien an neblige Herbsttage aus meiner Kindheit im Orsoyer Rheinbogen einem bedeutenden Verbreitungsgebiet der Kopfweide, wach werden, mit allen möglichen gedachten Figuren, wie sie nur Nebel in Verbindung mit Kopfweiden entstehen lassen können. Ich finde es bemerkenswert und berichtenswürdig, dass es zu einer Zeit, wo Traditionen, heimische Natur und der Einsatz für beide immer weniger gelten, noch Menschen gibt, die sich , so wie Herr Sartorius, mit viel Einsatz und Überzeugungskraft dem Thema „Kopfweide“ zuwenden und andere, vor allem jüngere Menschen an dieses Thema heranführen . Schließlich ist der Baum „ursprünglichste niederrheinische“ Tradition.

Ich selbst habe aufgrund dieses Artikels mit ratender Unterstützung des Herrn Sartorius zwei Weiden auf dem Grundstück eines Bekannten gesetzt. „Vivant Sequentes“

 

Leser: Gerhard Schikowski,

Neukirchen-Vluyn

 

Weide in gute Hände abzugeben, diese Zeile ging mir durch den Kopf, als ich – ausgehend von Ihrem Artikel „Der Kopfweide eine Heimat geben“ – beim Kamp-Lintforter Nabu-Ortsgruppenleiter Otto Sartorius anrief, um nach einer Kopfweiden-Steckstange für meinen Garten zu fragen, denn zunächst wurde abgeklopft, ob ich willens und in der Lage sei, mich anständig um den neuen Baum zu kümmern, ihm genügend Platz, Licht und Pflege zu geben. Dann gab es eine persönliche Anleitung im eigenen Garten von Otto Sartorius und allerlei Informationsmaterial. So viel Service findet man in keinem Gartenmarkt – und dazu kostenlos.

Nun steht die Weidenstange einen Meter tief eingegraben im Garten – und sie lebt! Zwar sind die ersten Triebe erst wenige Zentimeter lang, aber Weidenrüssler, bronzenes Weidenhähnchen und Gartenrotschwanz warten bestimmt schon um die Ecke – und darauf, dass noch mehr Gartenbesitzer der „Kopfweide eine Heimat geben“.

 

Leser: Edelgard Bergmann,

Neukirchen-Vluyn

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