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Tiere in Gefahr: Vorsicht beim Einsatz von Mähroboter und Freischneider

In der heutigen Zeit erfreuen sich Mähroboter immer größerer Beliebtheit, nur bei einem nicht: bei unserem Igel „Mecki“ im Garten und seinen dämmerungs- und nachtaktiven Freunden, wie z.B. der Erdkröte.

 

Die Tiere erkennen die Gefahr der Mäher nicht bzw. liegen noch in ihrem Schlafquartier und werden durch den mehr oder weniger intelligenten Roboter schwer verletzt oder sogar getötet. Und das ist kein Einzelfall. Leider hat dem Mähroboter keiner einprogrammiert, auf die kleinen nützlichen Wesen Rücksicht zu nehmen oder einfach zu stoppen.
Auf ausführliche Beschreibungen der Verletzungen verzichte ich hier lieber.

 

Egal ob Säugetier oder Amphibie etc. Schmerz ist Schmerz. Daher bitte ich Sie eingehend, darauf zu achten, Mähroboter – wenn überhaupt – nur tagsüber laufen zu lassen. Aber auch hier darauf achten, dass sich keine Kinder oder Haustiere im Garten befinden. Der Roboter nimmt auch da keine Rücksicht und es können schwere Verletzungen drohen.

 

Generell möchte ich Sie bitten, auch mit anderen motorisierten Gartenwerkzeugen, wie Freischneider und Fadenmäher bei der Gartenarbeit extrem vorsichtig zu sein.

Wenn es Ihnen möglich sein sollte, überprüfen Sie vor dem Mähen unter Hecken, großen Pflanzen und Büschen, ob dort ein Bewohner Ihres Gartens sein Schlafplätzchen hat und bitte bedenken Sie, es muss nicht immer der perfekt geschnittene Rasen sein.

 

Zeigen Sie Mut zum wilden Garten und retten damit Tierleben!
  

Igel fühlen sich besonders in Gärten mit wilden Ecken wohl.

Foto: Beate Neuhaus

 
Artikel von: Norma Heldens, 28.03.2020

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