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Eine Zeitschrift und ihre Freunde

Erstes Treffen der „Naturspiegel-Aktionäre“
im Otto-Pankok-Museum

Die Bitte um Hilfe kam an. Mitte letzten Jahres starteten die NABU-Kreisgruppen Wesel und Krefeld/Viersen erstmals einen Aufruf zur Rettung ihrer Mitgliederzeitschrift „Naturspiegel“. Die Herstellungs- und Versandkosten des 36-seitigen, farbigen Magazins waren im Laufe der Zeit so dramatisch angestiegen, dass seine Fortsetzung gefährdet schien. Doch tätiger Naturschutz braucht dringend ganz viel Öffentlichkeit und so wendeten sich die beiden Kreisvorstände und das Redaktionsteam mit einem Spenden-Aufruf an all jene, die ähnlich denken und den Naturspiegel auch als Kommunikations-Organ zwischen den Mitgliedern nicht verlieren wollten. Eine attraktiv gestaltete, symbolische Naturspiegel-Aktie für jeden Spenderbeitrag ab 50 Euro sollte dabei einen zusätzlichen Anreiz bilden.

Im Mai diesen Jahres traf sich auf Einladung der beiden beteiligten NABU-Vorstände ein Teil der Spender erstmals zu einer ebenfalls rein symbolischen „Aktionärsversammlung“ im Otto Pankok-Museum im niederrheinischen Hünxe. Eva Pankok, die Tochter des 1966 verstorbenen, bekannten Malers und Grafikers, hatte sich bereits erklärt, für die Freunde des „Naturspiegels“ und solche, die es noch werden wollten, einen kleinen Vortrag über das Leben und Wirken ihres Vaters zu halten und die Gruppe anschließend sachkundig durch das liebevoll gepflegte Nachlass-Museum zu führen. „Mein Vater war ein großer Naturfreund“, begrüßte sie zum Auftakt des Vortrages lächelnd ihre Gäste. „Und ich selber bin auch schon viele Jahre Mitglied im NABU.“ Nach Vortrag und Museumsführung hatten die „Naturspiegel-Aktionäre“ schließlich noch das besondere Privileg, auch Eva Pankoks eigene, selten gezeigte Bilder anzusehen, und sich bei einem geselligen Kaffeeklatsch auf dem idyllischen Gartengelände des Hauses und einem anschließenden Spaziergang durch die Natur miteinander bekannt zu machen. Zuvor hatte sich die Vorsitzende der NABU-Kreisgruppe Wesel, Hannelie Steinhoff, bei Eva Pankok mit einem Korb voller natürlicher Leckereien und einem Wespenhäuschen bedankt. „Wir hoffen natürlich, dass die Zahl der Naturspiegel-Aktionäre in Zukunft noch ansteigen wird“, wandte sie sich dabei abschließend noch einmal an die Anwesenden. „Wir werden auch in Zukunft nicht ohne Spenden auskommen, wenn der Naturspiegel weiter leben soll.“

Wer ebenfalls Aktionär werden möchte, kann sich zu den Aktien hier informieren!

Dieser Beitrag basiert auf einem Artikel von Jutta Langhoff im Naturspiegel, Heft 63

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