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Auswilderung in Drevenack

Ab in die Freiheit

 

Petra Sperlbaum konnte den pfeilschnellen Turmfalken wieder in die Freiheit entlassen.

Foto: Peter Malzbender

 

Ein Turmfalke und drei Schleiereulen konnten jetzt gleichzeitig in Drevenack wieder ausgewildert werden.

Die Vögel waren zuvor hilfsbedürftig in der NABU-Auffangstation für verletzte Greifvögel, Falken und Eulen aufgenommen worden. In der Einrichtung in Wesel-Blumenkamp sind sie von Stefanie Wellmann und Petra Sperlbaum professionell versorgt und zeitaufwendig aufgepäppelt worden.

Das schöne Turmfalken-Männchen hatte wohl nach einem Crash ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten. Und auch seine Schwanzfedern waren stark in Mitleidenschaft genommen. Der Besuch bei einer Fachtierärztin brachte vor Wochen bereits die Gewissheit, dass der adulte Turmfalke noch eine Zeit für die vollständige Rekonvaleszenz brauchen würde. Nun konnte der vollkommen genesene Falke am Hof bei Familie Rittmann in Drevenack wieder in die Freiheit entlassen werden. Mit schnellen Flügelschlägen machte sich der „Rüttelfalke“ auf und davon.

 

Durch das Einflugloch in luftiger Stall-Höhe wurden die flüggen Schleiereulen einzeln von außen behutsam in den Nistkasten gesetzt.

Foto: Peter Malzbender

 

Biologin Petra Sperlbaum mit junger Schleiereule bei der Aktion in Drevenack.

Foto: Peter Malzbender

 

Ganz anders die Auswilderungs-Aktion mit den drei jungen Schleiereulen. Biologin Petra Sperlbaum hatte die Jungeulen über Wochen aufgepäppelt. Natürlich wollte sie im Vorfeld auch sicher sein, dass der Eulennachwuchs vor der Freilassung auch selbständig Mäuse fangen kann. Diese zeigten sich erfreulicherweise dann sehr gelehrig. Dietmar Rittmann hievte mit Traktor und gesichertem Frontlader Petra Sperlbaum langsam in die Höhe. Dann konnte die NABU-Eulenpflegerin behutsam die jungen Schleiereulen durch ein Einflugloch in den Stall setzen. Direkt dahinter befindet sich nämlich ein geräumiger Schleiereulenkasten. Dieser ist mit einer Kamera ausgestattet; mit Übertragung aufs Handy von Tatjana Rittmann. Vor Ort faszinierte dann alle Beteiligte ein Blick auf die Neuankömmlinge. Um 20:40 Uhr hatten an diesem Tag alle flüggen Schleiereulen den Kasten verlassen.

In den vergangenen Jahren haben dort im Nistkasten auch Wildbruten stattgefunden. Abwechselnd haben Turmfalken und Schleiereulen erfolgreich ihre Jungen großgezogen.

 

Nach erfolgreicher Aktion:(v.Links) Kirsten van Clewe, Tatjana Rittmann, Petra Sperlbaum und Dietmar Rittmann.

Foto: Peter Malzbender

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