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Begeisterte NABU-Naturdetektive am Rotbach

 

Die NABU-Naturdetektive sind wieder auf der Suche nach allem was kreucht und fleucht.
 
Das zweiwöchige Ferienprogramm in Dinslaken und Umgebung ist bei den Nachwuchsforschern heiß begehrt. Schnell waren alle Plätze ausgebucht. Von montags bis freitags zwischen 10 und 13:30 Uhr ist Biologin Petra Sperlbaum mit Kindern ab dem sechsten Lebensjahr aus Dinslaken und Voerde auf Spurensuche und mehr. Für jeden Tag hat die erfahrene Naturerlebnis-Pädagogin sich ein besonderes Naturthema ausgedacht.
 
So stand jetzt die Artenvielfalt im und am Rotbach auf dem Plan. Ganz begeistert zogen 16 Kinder an einer vorher ausgesuchten Stelle in Hiesfeld ins Gelände; natürlich mit ihren prallgefüllten Proviant- und Ausrüstungsrucksäcken. Mit dabei war auch NABU-Kindergruppenbetreuerin Beate Neuhaus; schließlich sollte von der Rasselbande niemand im Ufergebüsch verlorengehen.
 

 

 Aufmerksam verfolgen die Kinder den Erklärungen der Biologin.

 Foto: Peter Malzbender
 

Als Biologin Sperlbaum für jedes Kind einen Kescher und Wasserschalen auspackte, waren die jungen Naturdetektive nicht mehr zu halten. Nach sachgerechter Anleitung ging es in den Rotbach, der momentan sehr wenig Wasser führt. Nur eine gute halbe Stunde dauerte es, da waren bereits 19 Stichlinge, drei Bachschmerlen und seltene Bachneunaugen behutsam in Wasserbehälter gelandet. Zudem wurden auch Bach-Flohkrebse, Wasserläufer und Libellenlarven ergattert. Mit der „Beute“ ging es zurück ans Ufer auf eine ausgebreitete Plane. Zu jeder Art konnte die Biologin Interessantes aus dem Leben dieser Tierchen kindgerecht vermitteln. Auffallend war, dass einige Kinder bereits gute Grundkenntnisse hatten. Wissbegierig waren alle.
 

 

 Biologin Petra Sperlbaum mit den gekescherten Fischchen aus dem Rotbach.

 Foto: Peter Malzbender
 

Danach wurden alle Tiere wieder sorgfältig verteilt in dem Sandbach entlassen. Auch das, ein Riesenspaß für die Kinder. Danach konnten dann in Ruhe die Proviantrucksäcke geplündert werden. Für die Aktion mit den Kindern am Rotbach hatte der NABU eine Ausnahmegenehmigung der Unteren Landschaftsbehörde des Kreises Wesel erhalten.

 

Artikel von: Peter Malzbender, Juli 2019

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