Wesel: Während der Jahreshauptversammlung der Weseler Naturschutzjugend (NAJU) hielt Vorsitzender Sebastian Heidbüchel Rückblick auf ein aktives Jahr 2009. Eigene Aktionen und gemeinschaftliche Aktivitäten der NAJU auf Kreisebene hielten sich dabei die Waage.
In der Landschaftspflege war die NAJU aktiv in den Naturschutzgebieten Schwarzes Wasser und Loosenberge, an der RWE-Trasse in Obrighoven, auf der Bislicher Insel in Xanten und in Kamp-Lintfort. Sogar auf den Mars verschlug es die NAJU. Dabei handelt es sich jedoch nicht um unseren Nachbarplaneten, sondern um eine Landschaft im Dreieck zwischen Flüren, Diersfordt und Bislich.
Kopfbäume schneiden, Feuchtwiesen anlegen, Schilf mähen, Sträucher entfernen und Bäume pflanzen waren die dortigen Aufgaben.
Wichtigstes Artenschutzprojekt waren die Amphibienschutzzäune im Stadtgebiet und darüber hinaus, die von der NAJU aufgebaut und repariert werden. Am Schutzzaun Kanonenberge sorgt die NAJU auch selbst für die tägliche Kontrolle während der Wandersaison zwischen Februar und Juni.
Eine Fahrradtour am 1. Mai, das Kreisjugendzeltlager am Röplingshof in Hamminkeln und die Sommerfreizeit in die Vulkaneifel bildeten das Freizeitprogramm der NAJU.
Abgerundet wurde das Gesamtprogramm durch die monatliche FrESmaTa (kurz für Friday Evening Smalltalk), den Freizeittreff für Mitglieder und Freunde der NAJU ab 14 Jahren.
Im Anschluss an die Vorstandsberichte wurde der Vorstand turnusmäßig neu gewählt.
Unverändert bleiben Sebastian Heidbüchel Vorsitzender und Claudia Bethaus seine Vertreterin. Mit Patrick Moll, Nadine Zeise und Uwe Heinrich wurden Kassenwart, Schriftführerin und Schirrwart ebenfalls in ihren Aufgaben bestätigt. Neu im Vorstand vertreten sind Dominik Vorholt als Bürowart sowie Lukas Bergkemper, Klaus Roth, Philipp Bäcker und Hendrik Zepmeusel als Beisitzer. Weitere Beisitzer sind Mareike van der Kuil und Marvin Peraglie.
Richtiges Füttern hilft der Vogelwelt und ist ein Naturerlebnis. Der NABU-Wesel empfiehlt die Ganzjahresfütterung.