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Ein Paradies für Vogelfreunde und Spaziergänger

 

"Da, sieh mal, ein Fischadler! Ist der nicht wunderbar?" Ja das war er tatsächlich, majestätisch kreiste er über dem kleinen See und stieß dann hinab, um gleich wieder mit einem zappelnden Fisch in den Fängen aufzusteigen. So etwas sieht man nur im Fernsehen.

Das Hasenfeld, zwischen dem Rheinberger Ortsteil Eversael und dem Rhein gelegen, ist ein Paradies für Vogelfreunde und Spaziergänger.

 

Der kleine See, der dort vor etwa 25 Jahren aus einer durch den Bergbau verursachten Bodensenkung entstanden ist, bietet inzwischen einer ungewöhnlich vielfältigen Vogelwelt ein ständiges Zuhause und lädt auch durchreisende, gefiederte Gäste immer wieder zu einem Zwischenstop ein. Wer aufmerksam hinschaut, kann dort mitunter bereits im März Rot- und Grünschenkel, sowie Schnepfen aus der fernen sibirischen Tundra beobachten. Ab Mitte Juni machen dort die ersten Weibchen des Waldwasserläufers Rast, während die Männchen zuhause in der Taiga noch mit dem Ausbrüten ihres Nachwuchses beschäftigt sind, und mit viel Glück sieht man - wie in diesem Jahr - im Sommer sogar einen Fischadler, bevor er in sein afrikanisches Winter-Quartier weiterzieht.

 

Wenn im Herbst weiße Nebelschleier über dem See liegen und die schwarzen Äste der überfluteten Weidenbäume aus dem See ragen, wenn schließlich alle Sommer-Gäste davon geflogen sind, gehört der See wieder den dort heimischen Blesshühnern, Stockenten und Höckerschwänen. Allerdings kommen, solange der See noch nicht zugefroren ist, auch schon mal Kormorane, Graureiher und diverse seltene Entenvögel wie Spieß-, Löffel- und Schnatterenten zu Besuch.

 

Wer jetzt neugierig geworden ist und den Vogelsee im Rheinberger Hasenfeld mal besuchen möchte, der sollte sich neben einem Fernglas vor allem mit guten Laufschuhen ausstatten. Das Gebiet ist nämlich aus Gründen des Deichschutzes nicht mit dem Auto zu befahren. Der Zugang für Fußgänger und auch Radfahrer befindet sich auf der Straße von Eversael nach Drießen kurz hinter dem Ortsausgang auf der linken Seite. Von da aus sind es etwa 1,5 Kilometer bis zum See.

 

Zum Schluss noch eine Bitte: Hunde, auch ganz kleine sollten vor allem während der Brutzeit der Vögel im Frühjahr, aber auch sonst, möglichst an der Leine bleiben.

 

Dieser Beitrag basiert auf einem Bericht von Jutta Langhoff im Naturspiegel, Heft 52

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